
Hohe Auszeichnung für die qualitätsvolle Museumsarbeit in Lustenau, die das S‑MAK darin bestärkt, die textile Geschichte lebendig zu halten und weiterzudenken.
Das S‑MAK wurde mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet. Mit dieser Anerkennung würdigen der Österreichische Museumsbund und das ICOM Österreich die hohe Qualität, Professionalität und gesellschaftliche Relevanz der Museumsarbeit in Lustenau.
Seit seiner Gründung im Jahr 2018 widmet sich der Verein S‑MAK der Bewahrung, Erforschung und zeitgemäßen Vermittlung des Kulturerbes Stickerei. Mit der Eröffnung des Museumsstandorts an der Kneippstraße 6a im Jahr 2024 ist ein lebendiger Ort entstanden, an dem Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Stickerei in einen offenen Dialog treten.
Die Auszeichnung mit dem Museumsgütesiegel bestätigt das Engagement des S‑MAK, museale Standards in allen Bereichen – von Sammlungspflege über Forschung bis Vermittlung – konsequent umzusetzen. Zugleich ist sie ein Ansporn, die Arbeit an der Sichtbarmachung und Kontextualisierung der Stickereikultur weiterzuführen.
„Diese Auszeichnung ist eine wertvolle Bestätigung unserer bisherigen Arbeit und unseres langfristigen Ziels, die Stickerei als bedeutendes kulturelles Erbe im regionalen wie internationalen Kontext neu zu positionieren“, so Daniela Fetz-Mages, Geschäftsführung des S‑MAK.
Das Museumsgütesiegel wird alle fünf Jahre vergeben und steht für Transparenz, Qualität und kontinuierliche Weiterentwicklung in österreichischen Museen. Die Verleihung der Auszeichnung fand am Mittwoch, 8. Oktober 2025 im Rahmen der Österreichischen Museumstage in Bozen statt.