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Bauerbe der Stickereiindustrie

Ein Beitrag des Historischen Archivs zum Industriebauinventar Stickereigebäude.

Die Stickerei war während der letzten eineinhalb Jahrhunderte in Lustenau der mit Abstand wichtigste Wirtschaftszweig und hat das Ortsbild ungemein geprägt. Seit letztem Jahr befasst sich das Historische Archiv mit der Dokumentation der bestehenden industriegeschichtlichen Bausubstanz. Der Fokus liegt dabei auf der Maschinenstickerei.

Beim Haus „Hofsteigstraße 49“ erfolgte im Jahr 1905 ein „Anbau an das Wohnhaus zur Unterbringung einer Schifflistickmaschine“.

Bereits voriges Jahr hat das Team des Historischen Archivs gemeinsam mit bauhistorischen Experten eine Liste von Gebäuden erstellt, die mit der Stickereiwirtschaft in Bezug stehen. Diese für Lustenau so prägenden Kleinbetriebe, mit ihren gewerblich genutzten Flächen in Wohngebäuden und deren Anbauten, sowie kleineren freistehenden Produktionsstätten, sind bislang noch nie systematisch erfasst worden.

Für die „Lange Nacht der Museen“ am Samstag, 3. Oktober 2020 ist in den Räumlichkeiten des Verein S‑MAK eine Präsentation zu diesem Thema geplant.

Beitragsbild: Bereits 1894 wurde eine Stickerei an das Bauernhaus „Alpstraße 7“ angebaut. Diese wurde dann 1907 erneut vergrößert und auf elektrischen Betrieb umgestellt. Foto: Lukas Hämmerle. 
Link zum vollständigen Artikel: https://www.lustenau.at/de/neuigkeiten/bauerbe-in-lustenau-industriebauinventar-stickereigebaeude