
Bis Ende September thematisieren wir: Sammlung, Archiv und Konservierung. Wir zeigen auch, was hinter den Kulissen und abseits vom regulären Ausstellungsbetrieb für Arbeiten anfallen.
Ein bedeutender Teil der textilen Sammlung – darunter ausgewählte Kleidungsstücke und Objekte – wurde vom Außendepot ins Museum übersiedelt. Diese Übersiedlung ist weit mehr als ein logistischer Schritt. Sie ist Teil einer langfristigen Strategie, die auf professionelle Archivierung, Konservierung und Erforschung setzt. Die empfindlichen Textilien werden unter optimalen Bedingungen gelagert, sorgfältig dokumentiert und für kommende Ausstellungen aufbereitet.
Während dieser Phase lenken wir den Blick auf die Sammlung und machen sichtbar, was sonst verborgen bleibt: die Vielschichtigkeit und Fragilität der Stickereigeschichte Vorarlbergs.
Das bedeutet für Besucher:innen: wir haben in diesem Zeitraum einen reduzierten Eintrittspreis, da der Bereich der Wechselausstellung zwischengenutzt wird. Bei einem Besuch gibt es dafür Einblicke in die Sammlung und unsere Archivierungs- und Inventarisierungsprozesse.
So wird die Zwischenbespielung zu einem lebendigen Prozess. Sie zeigt, wie Sammlungspflege und Forschung im S‑MAK Hand in Hand gehen – und wie die einzigartigen Objekte der Stickereikultur einen zentralen Platz im Museum und in der Erinnerung zukünftiger Generationen finden.